Aktuell laufen die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen (TV-L). Alle Schulsozialarbeiter*innen, die im Landesdienst arbeiten sind betroffen. Durch die weltpolitische Lage und die Inflation haben sich spürbare Veränderungen im Preisgefüge in Deutschland ergeben. Daher ist es wichtig, dass die Gehälter im öffentlichen Dienst nicht abgehängt werden und unser Beruf damit weiter an Attraktivität verliert. Während vor einem Jahr die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen (TVöD) die Gehaltsverluste ausgleichen konnte, liegt im Tarifstreit der Länder immer noch kein vergleichbares Angebot vor.
Der Kampf um Fachkräfte wirkt sich mittlerweile spürbar aus, immer mehr Stellen können nicht mehr besetzt werden. Dabei sind ein wettbewerbsfähiger öffentlicher Dienst und eine gute Bezahlung die Voraussetzung dafür, dass auch die Stellen der Schulsozialarbeit langfristig und gut besetzt sind! Eine gute Personalsituation kommt unseren Zielgruppen, den Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern zugute! Wir haben für unsere Zielgruppen eine hohe, gesellschaftspolitische Verantwortung und nehmen diese wahr, wenn wir unsere beruflichen Interessen selbstbewusst vertreten. – Für eine starke Schulsozialarbeit!
Daher rufen wir Euch als Schulsozialarbeiter*innen auf: Beteilitgt Euch kurzfristig am landesweiten Warnstreik, der am morgigen Dienstag, 5.12.2023 in Düsseldorf stattfindet. Solidarisiert Euch mit Euren Kolleg*innen! Weitere Informationen findet Ihr auf den Internetseiten der Gewerkschaften und Verbände.
Ablauf:
11 Uhr Friedrich-Ebert-Str., DGB-Haus: Auftaktkundgebung Verdi, GEW NRW, GdP sowie Auftaktkundgebung des dbb in der Jägerhofstraße (nahe Finanzministerium)
Ab 12 Uhr: Demonstrationszüge
Ab 13 Uhr: Gemeinsame Großkundgebung vor dem Landtag von NRW auf der Landtagswiese