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Schulsozialarbeit setzt sich für ein friedliches Miteinander und die Achtung von Menschenrechten aktiv ein

Hatten wir aufgrund von Corona schon den Eindruck, dass die Welt ver-rückt ist, so steht sie nun (wieder einmal) Kopf: Menschen sind kriegerischen Angriffen ausgesetzt, Menschen sind auf der Flucht, die Freiheit von Menschen ist in Frage gestellt. Schulsozialarbeit setzt sich für ein friedliches Miteinander und die Achtung von Menschenrechten aktiv ein.

Die Beiträge der Schulsozialarbeit in den Schulen sind:

Schulsozialarbeit arbeitet eng und kollegial mit den Lehrkräften, den Sozialpädagogischen Fachkräften in der Schuleingangsphase, den Sonderpädag:innen und Sozialpädagogischen Kolleg:innen in der Inklusion, den pädagogischen Kolleg:innen im Ganztag und außerschulischen Kolleg:innen der Jugendhilfe, der Schulpsychologen:innen zusammen. 

Menschenrechte achten

Schulsozialarbeit positioniert sich eindeutig für die Achtung von Menschenrechten. Schulsozialarbeit hat hier einen aktiven Auftrag, die damit verbundenen Normen und Werte zu thematisieren und sich einzumischen, wenn diese nicht geachtet werden.

Menschlichen Kontakt sicherstellen und Halt bieten

Viele Menschen empfinden derzeit Gefühle von Ängsten, Ohnmacht und Unsicherheit. Für direkt Betroffene (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) bietet Schulsozialarbeit in den Schulen eine niedrigschwellige Anlaufstelle, um im Hier-und-Jetzt Sicherheit zu vermitteln. 

Selbstwirksamkeit stärken

Schulsozialarbeiter:innen unterstützen und begleiten Kinder/Jugendliche, die aus sich selbst heraus aktiv werden wollen. (z.B. Demonstrationen, Ausstellungen, Spenden etc.)

Seelische und psychische Gesundheit durch Alltag und Freizeit (Struktur/Stärkung/Erholung) stärken

Schulsozialarbeit thematisiert, dass negative Gefühle und Erfahrungen entwicklungshemmend sind und Fähigkeiten/Kompetenzen evtl. nicht wie gewohnt gezeigt werden können und Leistungen nicht wie gewohnt gezeigt werden können. Schulsozialarbeit hat einen ganzheitlichen Blick auf Kinder und Jugendliche. Schulsozialarbeit setzt sich für schulische Strukturen ein, die im Hier-und-Jetzt nochmals bedeutsamer werden. Für die Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schule ist es nochmals wichtiger, einen schulischen Alltag zu gestalten, welcher auch Freizeit-/Erholungsangebote für Kinder und Jugendliche integriert. Kinder und Jugendliche benötigen auch in Schule zeitliche Räume, die die Möglichkeit geben, ihren Interessen und Stärken nachzugehen. All dies trägt dazu bei, dass gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen „Schule als sicherer Ort“ gestaltet und gelebt wird.

 

Gerne verweisen wir an dieser Stelle auf 

Hinweise der Schulpsychologie:

https://schulpsychologie.nrw.de/themen/krieg/krieg.html

https://schulpsychologie.nrw.de/index.html

https://deutsches-schulportal.de/unterricht/ukraine-schulpsychologie-wie-koennen-lehrkraefte-mit-kindern-ueber-den-krieg-sprechen/

 

Handreichung aus dem Jugendschutz „Mit Kindern und Jugendlichen über Krieg reden“

https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2022/02/mit-kindern-und-jugendlichen-ueber-krieg-reden/