…und auf die Seite 1 der WAZ/NRZ.
- Keine Sicherheit für Sozialarbeit an Schulen. Finanzierung oft durch Verzicht auf Lehrerstellen (PDF)
- „Klingt wie Luxus, ist aber bitter notwendig“. Schulen verzichten auf Lehrer, um sich Sozialarbeiter leisten zu können – wenigstens befristet (PDF)
Damit ist der Startschuss für die nächste Runde der politischen Lobbyarbeit für die Verstetigung aller Stellen und für einen qualifizierten, flächendeckenden Ausbau unseres Arbeitsfeldes in NRW gefallen.
Unser Fahrplan sieht wie folgt aus:
- Gemeinsam mit dem Landesverband der Schulpsychologen werden wir das Gespräch mit unserer neunen Schulministerin Frau Gebauer suchen. Wir wollen ihr verdeutlichen, dass zu einer kind- und jugendgerechten Schule und Schulbildung mehr nötig ist als nur die Besetzung der vakanten 2153 Lehrerstellen. Schulen brauchen Multiprofessionalität, Lehrkräfte brauchen die Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und der Schulpsychologie. Beide Verbände müssen an den notwendigen Beratungs- und Entscheidungsprozessen, die jetzt in den Haushaltverhandlungen anstehen, beteiligt werden, damit endlich alle befristeten Stellen verstetigt und ein bedarfsgerechter Personalausbau auf den Weg gebracht werden.
- Mit dem für die BuT-folgefinanzierten Stellen verantwortlichen Sozialminister Karl Josef Laumann werden wir genauso in Kontakt treten wie mit den jugend-, schul- und sozialpolitischen Sprechern*innen der demokratischen Fraktionen im Landtag. Unser Ziel ist, dass alle Beteiligten die Entfristung aller Stellen in den Haushaltverhandlungen unterstützen und dass die 100 Mill., die das Land jährlich beim BaföG einspart, in den qualifizierten Ausbau der Schulsozialarbeit investiert werden.
- Wir werden Eltern- und Schülervertretungen sowie die Schuleitungsvereinigungen und die Lehrer*innenverbände auf Landesebene informieren und zur Unterstützung aufrufen.
Jede Fachkraft für Schulsozialarbeit in NRW kann unsere Ziele und die Vorstandsarbeit unterstützen.
Die Schulleitungen und Kollegien, Schulpflegschaften und Schüler*innenvertretungen müssen über die anstehenden, wegweisenden Entscheidungen informiert werden. Insbesondere die Elternvertretungen können sich an die Landtagsabgeordneten wenden und dort den Erhalt der Stellen und den bedarfsgerechten Ausbau der Schulsozialarbeit einfordern.