Als ein Ergebnis des 2. Bundeskongresses Schulsozialarbeit in Dortmund 2015 vereinbarten die Vertreter_innen der Landesarbeitsgemeinschaften der Länder ein erstes bundesweites Netzwerktreffen.
Der Einladung der LAG Schulsozialarbeit Sachsen für ein erstes Auftakttreffen folgten elf von 16 Bundesländern. Für die LAG Schulsozialarbeit NRW vertraten Dorle Mesch als 2. Vorsitzende und Vorstandsmitglied Peter Schroers die Interessen der Schulsozialpädagog_innen aus der Praxis. Leider waren die Landesarbeitsgemeinschaften Schulsozialarbeit der Länder Hamburg, Berlin, Saarland, Rheinland-Pfalz und Thüringen noch nicht vertreten.
Ziel des ersten Treffens war es, erste landesspezifische Daten, Arbeitsweisen, Fördermodelle bzw. Finanzierungsmodelle von Schulsozialarbeit, (ministerielle) Zuständigkeiten und Organisationsformen der jeweiligen Landesarbeitsgemeinschaften Schulsozialarbeit kennenzulernen. Fazit aller Beteiligten ist, weiter an der Umsetzung der Forderungen der Dortmunder Erklärung 2015 zu arbeiten. „Wir wünschen uns dazu im Herbst ein erstes Treffen mit dem Thema – „Dortmunder Erklärung 2015 und wie geht es weiter!“ – vllt. in Zusammenarbeit mit dem Kooperationsverbund Schulsozialarbeit durchzuführen“, sagte Peter Schroers, Vorstandsmitglied der LAG Schulsozialarbeit NRW.
Zu weiteren Themen werden sich die Vertreter_innen der bundesweiten LAGs Schulsozialarbeit voraussichtlich am 10. und 11. November 2016 erneut treffen.
Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl im September 2017 gibt es erste Überlegungen, das Thema der nachhaltigen Verankerung von Schulsozialarbeit als Bestandteil eines ganzheitlichen Bildungsverständnisses in Schule bundesweit anzugehen.