Ein schwaches Selbstvertrauen und eine Kette von Misserfolgen hindern Schülerinnen und Schüler oft daran, den Mut dafür zu fassen etwas in ihrem Leben verändern zu wollen. Dagegen möchten wir, Sozialpädagoge Helmut Krampe und Teach First Fellows Sohrab Noorsalehi-Garakani und Vera Plümer mit unser Projektfahrt „Sprung ins Leben“ etwas tun: Wir begleiteten im Juni 2016 zum ersten Mal 10 Schülerinnen und Schülern (SuS) im Alter zwischen 14-17 Jahren der Erich-Kästner-Gesamtschule und der Aletta-Haniel-Gesamtschule eine Woche beim Fallschirmsprung Club Trier wo die SuS intensives Training im Fallschirmspringen erhielten. Nach 4 Tagen theoretischer und praktischer Ausbildung war es dann soweit: aus einer Höhe von 1500m sprangen die 10 SuS erfolgreich eigenständig ab (kein Tandem), steuerten und landeten ihre Fallschirme sicher wieder auf dem Flugplatz. Für die SuS war diese Grenzerfahrung ein sehr prägendes Erlebnis: fernab ihres gewohnten Lebenskontext zeigten sie, dass sie Erlerntes in einer Extremsituation, komplett auf sich alleine gestellt, umsetzen können. Nun gilt es in diesem Schuljahr die Sprungerfahrung in den Alltag zu übertragen und mit gestärktem Selbstvertrauen und erhöhter Leistungsbereitschaft den einen Schulabschluss anzustreben und sich berufliche Perspektiven zu schaffen. Der Zusammenhalt der „Springer“ hilft auch hier, mutig Ziele zu formulieren und umzusetzen.
Finanziert wurde dieses Projekt durch eine Spendenkampagne der SuS, die Fördervereine der Schulen und die Haniel Stiftung. Auch im Schuljahr 2016-2017 möchten wir dieses Projekt wieder mit SuS des Jahrgang 9 durchführen, idealerweise auch mit einer größeren Schülergruppe.
Auch der WDR und die WAZ haben über uns berichtet. Mehr dazu hier:
- Lesen Sie mehr in der Veröffentlichung auf „derwesten.de“.
- Auch der WDR hat das Thema aufgegriffen: hier finden Sie das Video.
Bei Fragen und Anregungen: h.krampe@gmx.de
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