Die 23 zunächst im Zusammenhang mit dem Bildungs- und Teilhabepaket befristet beschäftigten Schulsozialarbeiter/-innen wurden von der Stadt Aachen mit Wirkung zum 01.08.2016 in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen.
Zum Hintergrund:
Der Rat der Stadt Aachen beschloss im November 2011, Fachkräfte im Umfang von 18 Vollzeitstellen für die Dauer der Drittmittelfinanzierung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket einzustellen.
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es in Aachen 9 Landesstellen und 9,5 kommunale Stellen für Schulsozialarbeit an Förder-, Haupt- und Gesamtschulen. Die nun zusätzlichen 18 Stellen ermöglichten einen Einsatz an Real- und Grundschulen sowie an einem Gymnasium. Die nunmehr 27,5 kommunalen Stellen sind in der Jugendhilfe verortet und es existiert seit 2012 ein für alle Schulsozialarbeiter/-innen geltendes Rahmenkonzept.
Nachdem die Finanzierung seitens des Bundes im Dezember 2013 endete, konnte die Stadt Aachen auf nicht verausgabte Bundesmittel zurückgreifen. So erfolgte am 02.07.2014 der Ratsbeschluss, die 18 Vollzeitstellen für Schulsozialarbeit befristet bis zum 31.07.2016 einzurichten. Zwischenzeitlich beschloss das Land NRW für die Jahre 2015 bis 2017 Mittel für die Förderung sozialer Arbeit in Schulen zur Verfügung zu stellen.
Um langfristig Kontinuität in der Schulsozialarbeit der Stadt Aachen gewährleisten zu können wurde im Dezember 2015 beschlossen, die 18 bisher befristeten Stellen für Schulsozialarbeit als Planstellen einzurichten mit der Konsequenz, dass ohne Auflage eines weiteren Förderprogramms des Landes oder des Bundes die Personalkosten voll zu Lasten des städtischen Haushalts gehen würden.
Infos bei Ruth Comos, fon 0241-432 45550, ruth.comos@mail.aachen.de